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   OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10   

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OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10 (https://dejure.org/2011,72803)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10.01.2011 - 31 U 118/10 (https://dejure.org/2011,72803)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10. Januar 2011 - 31 U 118/10 (https://dejure.org/2011,72803)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Der Bundesgerichtshof habe die Frage der Rückwirkung seiner Rechtsprechung bislang nicht entschieden; das Urteil vom 12.05.2009 (XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298) habe nur Aufklärungspflichten bei dem Vertrieb von Wertpapieren betroffen.

    Der Aufklärungspflichtige muss, wenn er sich entlasten will, darlegen und beweisen, dass er die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat (BGH, Beschluss vom 17.09.2009, XI ZR 264/08; BGH WM 2009, 1274 ff.).

    (5) Steht eine Aufklärungspflichtverletzung - wie hier - fest, streitet für den Anleger die so genannte Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens; der Aufklärungspflichtige muss ggf. beweisen, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte (vgl. nur BGH, Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, Rz. 22 m.w.N., WM 2009, 1274).

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Hierzu gehörte es, die Klägerin über die der Beklagten zufließende Rückvergütung zu informieren (vgl. BGH, Beschluss vom 29.06.2010, XI ZR 308/09, Juris Rz. 5 f.; BGH Beschluss vom 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; Urteil vom 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226 = WM 2007, 487 - sog. Kickback-Urteil).

    Ohne Erfolg beruft sich die Beklagte darauf, sie sei seinerzeit einem unvermeidbaren Rechtsirrtum unterlegen, weil sie bzw. ihre mit der Überprüfung der Rechtsprechung betrauten Mitarbeiter aufgrund der Rechtsprechung zur Innenprovision vor der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19.12.2006 (BGHZ 170, 226 ff.) nicht habe erkennen können, dass sie ihre Mitarbeiter anweisen müsse, die Provisionen offen zu legen.

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Die von der Beklagten angeführten Entscheidungen betreffen entweder von vornherein keine Berater, sondern etwa Anlagevermittler (vgl. dazu und zur sog. 15-%-Grenze nur BGH, Urteil vom 12.02.2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110 = WM 2004, 631), oder Fälle, in welchen eine Rückvergütung an den Berater nicht erörtert wurde; der Bundesgerichtshof hat auch zu keinem Zeitpunkt die Unterscheidung zwischen Anlageberatern und Anlagevermittlern aufgegeben (vgl. zur früheren Rechtsprechung bereits Senat, Urteil vom 25.11.2009 - 31 U 70/09, unter II 1 a = Juris-Rz. 51-54 mit weiteren Ausführungen; abrufbar unter www.nrwe.de).

    (4) Es kann im vorliegenden Verfahren dahinstehen, ob die Beklagte nicht bereits deshalb schuldhaft handelte, weil im Fall des W4 die Beklagte bei der Beratung Ende 2004 u.a. die Rechtsprechung zur sog. 15-%-Grenze im Hinblick auf die Tatsache hätte beachten müssen, dass sie eine Vergütung von 15, 5% der Bareinlage erhielt (BGH, Urteil vom 12.02.2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110 = WM 2004, 631).

  • BGH, 29.06.2010 - XI ZR 308/09

    Kreditinstitute haben Pflicht zur Aufklärung über sogenannte Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Hierzu gehörte es, die Klägerin über die der Beklagten zufließende Rückvergütung zu informieren (vgl. BGH, Beschluss vom 29.06.2010, XI ZR 308/09, Juris Rz. 5 f.; BGH Beschluss vom 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; Urteil vom 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226 = WM 2007, 487 - sog. Kickback-Urteil).

    Der Bundesgerichthof hat in dem Beschluss vom 29.06.2010 (XI ZR 308/09) unter Hinweis auf Rechtsprechung des XI. Zivilsenats aus den Jahren 1989 und 1990 sowie Stimmen aus dem Schrifttum, darauf hingewiesen, dass jedenfalls seit 1990 die Beklagte bei Beachtung der gebotenen Sorgfalt (§ 276 BGB) vom Bestehen einer generellen Aufklärungspflicht über Rückvergütungen hätte rechnen müssen.

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Die Rechtsprechung des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hat durch dessen Urteile vom 27.10.2009 (XI ZR 338/08 Rz. 31, WM 2009, 2306, vorgehend OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2008 - 23 U 17/06, Juris; XI ZR 337/08, WM 2009, 2303, vorgehend OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2008 - 23 U 348/05, OLGR Frankfurt 2009, 488) keine Einschränkung erfahren.

    Der Bundesgerichtshof hat hervorgehoben, dass es sich dort (1) - anders als im vorliegenden Fall - nicht um eine umsatzabhängige Provision handelte und (2) zudem eine Vergütung an die Bank schon in dem Prospekt zutreffend angegeben war, welcher dem Anleger rechtzeitig übergeben worden war (XI ZR 338/08 Rz. 31; vgl. auch OLG Frankfurt, 23 U 17/06, Juris, Rz. 52).

  • OLG Frankfurt, 15.10.2008 - 23 U 17/06

    Bankenhaftung: Prospekthaftung im weiteren Sinne im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Die Rechtsprechung des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hat durch dessen Urteile vom 27.10.2009 (XI ZR 338/08 Rz. 31, WM 2009, 2306, vorgehend OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2008 - 23 U 17/06, Juris; XI ZR 337/08, WM 2009, 2303, vorgehend OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2008 - 23 U 348/05, OLGR Frankfurt 2009, 488) keine Einschränkung erfahren.

    Der Bundesgerichtshof hat hervorgehoben, dass es sich dort (1) - anders als im vorliegenden Fall - nicht um eine umsatzabhängige Provision handelte und (2) zudem eine Vergütung an die Bank schon in dem Prospekt zutreffend angegeben war, welcher dem Anleger rechtzeitig übergeben worden war (XI ZR 338/08 Rz. 31; vgl. auch OLG Frankfurt, 23 U 17/06, Juris, Rz. 52).

  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 167/06

    Verzinsung von deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Eine vorsätzliche Schädigung und unerlaubte Handlung (vgl. BGH, Versäumnisurteil v. 26.11.2007 - III ZR 167/06, WM 2008, 291) kann der Beklagten nicht vorgeworfen werden.
  • BGH, 28.06.2007 - VII ZR 81/06

    Begründetheit von Gewährleistungsansprüchen des Nachunternehmers gegen seinen

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Ein solches Ergebnis wäre mit dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) nicht vereinbar, welcher der Vorteilsausgleichung zugrunde liegt (vgl. BGH, Urteil vom 28.06.2007 - VII ZR 81/06, Rz. 18, BGHZ 173, 83).
  • BGH, 14.01.1971 - VII ZR 3/69

    Rechtsfolgen der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Das Zurückbehaltungsrecht der Beklagten wegen Übertragung der Rechte aus Beteiligung und Treuhandvertrag steht diesem Zinsanspruch nicht entgegen; denn die Beklagte befindet sich in Annahmeverzug, seitdem sie mit dem Klageabweisungsantrag das Angebot auf Übertragung endgültig abgelehnt hat (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16.03.1973, V ZR 118/71, Juris, Rz. 24, BGHZ 60, 319; Urteil vom. 14.01.1971, VII ZR 3/69, BGHZ 55, 198; Leif, Zinsen trotz Zug-um-Zug-Verurteilung, MDR 2008, 480).
  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

    Auszug aus OLG Hamm, 10.01.2011 - 31 U 118/10
    Ein im Verhältnis zur Beklagten anrechenbarer Vorteil verbleibt der Klägerin dadurch nicht (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1991 - VII ZR 376/89, Rz. 58, BGHZ 115, 214 = NJW 1992, 231).
  • BGH, 28.11.2007 - III ZR 214/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Zurechnung von

  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

  • BGH, 02.12.1991 - II ZR 141/90

    Entgangener Gewinn bei Verlust der Einlage einer Publikumsgesellschaft

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 337/08

    "Optimistische Erwartung" als Grundlage einer Anlageempfehlung

  • BGH, 27.02.2007 - XI ZR 56/06

    Überprüfung der Zulassung der Verjährungseinrede im Revisionsverfahren;

  • BGH, 17.09.2009 - XI ZR 264/08

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Anlageberaters wegen

  • BGH, 30.04.1992 - VII ZR 78/91

    Ablehnung einer Zeugenvernehmung bei Auslegung eines Vertragstextes

  • OLG Frankfurt, 15.10.2008 - 23 U 348/05

    Prospekthaftung: Pflicht zur Angabe der Höhe eines Mietausfallwagnisses und zu

  • BGH, 11.02.1992 - XI ZR 47/91

    Mittelbarer Beweis innerer Tatsachen

  • BGH, 19.06.1985 - IVa ZR 196/83

    Maklerprovision für Steuerberater

  • OLG Hamm, 25.11.2009 - 31 U 70/09

    Haftung einer Bank aus einem Anlageberatungsvertrag

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